Paypal will Pinterest nicht kaufen

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Der Online-Bezahldienst Paypal will das Online-Netzwerk Pinterest nicht kaufen. Paypal dementierte einen Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg, beide Unternehmen würden über die Übernahme verhandeln. Die Aktie von Pinterest war in den Tagen danach kräftig gestiegen. 

Bloomberg hatte berichtet, Paypal verhandle über einen Preis von 70 Dollar pro Pinterest-Aktie – deutlich über dem vor einigen Tagen aktuellen Preis. Pinterest wäre damit mit 44 Milliarden Dollar (fast 38 Milliarden Euro) bewertet worden; es wäre die größte Übernahme eines Onlinemedienunternehmens gewesen. 

Paypal reagierte am Sonntag auf die “Marktgerüchte” und stellte klar, der Konzern beabsichtige aktuell keine Übernahme von Pinterest. Die Aktien von Paypal stiegen daraufhin um fast sieben Prozent, die von Pinterest fielen um fast elf Prozent auf 51,80 Dollar. 

Pinterest wurde 2010 als virtuelle Pinnwand gegründet. Nutzerinnen und Nutzer können Bilder in verschiedenen Kategorien teilen. Die Plattform kann auch als Suchmaschine für Produkte genutzt werden. Das Geschäftsmodell beruht auf dem Verkauf von Werbung. Außerdem spielt die Seite auch eine Rolle für den Online-Handel, denn viele Marken nutzen das Netzwerk, um Kunden auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. Das in San Francisco sitzende Unternehmen machte 2020 einen Umsatz von 1,69 Milliarden Euro, 48 Prozent mehr als 2019. 

Quelle: AFP

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