Südkoreanische Rakete kann Fracht nach erfolgreichem Start nicht in Orbit bringen

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Südkoreas ambitioniertes Raumfahrtprogramm hat eine große Hürde genommen und erstmals eine komplett selbstentwickelte Weltraum-Rakete ins All geschickt. Die dreistufige “Nuri”-Rakete hob am Donnerstag vom Raumfahrtzentrum Goheung ab und erreichte binnen weniger Minuten ihre angestrebte Höhe von 600 Kilometern. Allerdings gelang es ihr dann nicht, die 1,5 Tonnen schwere Satelliten-Attrappe wie geplant in die Erdumlaufbahn zu bringen, wie Präsident Moon Jae-in mitteilte.

Der Start und alle drei Antriebsstufen der Rakete hätten funktioniert, sagte Moon. Auch das Absetzen der Fracht sei geglückt. “Die Satelliten-Attrappe in den Orbit zu bringen, bleibt eine unvollendete Mission”, fügte der Staatschef dann jedoch hinzu.

Die Entwicklung der dreistufigen Rakete hatte rund ein Jahrzehnt gedauert, sie kostete umgerechnet rund 1,46 Milliarden Euro.

Quelle: AFP

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