Razzia gegen mutmaßliche Schleuserbande in Raum Saarbrücken

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Mit einer Razzia ist die Bundespolizei im Raum Saarbrücken gegen eine mutmaßliche Schleuserbande vorgegangen. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wurden Wohn- und Geschäftsräume in zwölf Orten durchsucht, wie die Bundespolizei in Frankfurt am Main am Mittwoch mitteilte. Die insgesamt zehn Beschuldigten würden verdächtigt, hauptsächlich syrische Staatsbürger gegen Geld nach Deutschland geschleust zu haben.

Dazu sollen sie angemietete Fahrzeuge benutzt haben. Die Schleusungen hätten teils unter lebensgefährlichen Umständen stattgefunden. So seien etwa Menschen auf Ladeflächen von Kleintransportern mitgenommen worden. Den Ermittlern zufolge wurden auf diesem Weg etwa 92 Menschen hauptsächlich über Österreich oder Tschechien eingeschleust. Gegen die Beschuldigten werde seit Februar ermittelt. An den Durchsuchungen waren den Angaben zufolge 121 Bundespolizisten beteiligt.

Quelle: AFP

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