Bundesentwicklungsminister fordert mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit

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Der scheidende Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die künftige Bundesregierung zu einer Erhöhung der Entwicklungshilfe aufgefordert. “Wer zwei Prozent bei Rüstung anstrebt, der muss sich auch (für) mindestens ein Prozent für Entwicklungszusammenarbeit und internationale Kooperation aussprechen”, sagte Müller bei der Vorstellung des Entwicklungspolitischen Berichts der Bundesregierung am Mittwoch in Berlin. Pläne zur Eingliederung seines Ministeriums ins Außenamt wies er zurück und betonte: “Wir brauchen ein starkes Entwicklungsministerium.”

Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) müsse weiterentwickelt werden und künftig aktiven Klimaschutz oder neue Technologien wie Wasserstoff fördern. Deutschland müsse das Ziel, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren, nicht nur halten, sondern erhöhen. 

Der 66-jährige CSU-Politiker ist seit 2013 Entwicklungsminister, dem Bundestag gehört Müller seit 1994 an. Ende des Jahres wird er Generaldirektor der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (Unido).

Quelle: AFP

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