Mindestens 41 Tote bei Überschwemmungen und Erdrutschen in Indien

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Bei Überschwemmungen und Erdrutschen im Norden Indiens sind mehr als 40 Menschen gestorben. Mindestens 41 Menschen seien am Montag und Dienstag ums Leben gekommen, teilten die Behörden im Bundesstaat Uttarakhand mit. Zahlreiche Menschen würden noch vermisst. Die Behörden in Uttarakhand ordneten die Schließung von Schulen an und untersagten alle religiösen und touristischen Aktivitäten in dem Bundesstaat. 

Am schlimmsten betroffen war die Region Nainital. “Bisher gibt es 30 bestätigte Todesfälle, aber viele Menschen werden noch vermisst”, sagte ein Vertreter der örtlichen Behörden. Demnach verursachten die tagelangen intensiven Regenfälle in vielen abgelegenen Gegenden in der Himalaya-Region große Schäden.

Unter den Opfern war eine Familie, deren Haus durch einen Erdrutsch zerstört wurde. Fünf weitere Menschen starben in einem Haus, das unter großen Felsbrocken und Schlammmassen begraben wurde. Mehr als hundert Touristen saßen aufgrund von Überschwemmungen in einer Ferienanlage im Ort Ramgarh fest.

In der Himalaya-Region im Norden Indiens kommt es immer wieder zu Erdrutschen. Nach Einschätzung von Experten nimmt die Gefahr solcher Unwetterereignisse durch den Klimawandel sowie den Bau von Staudämmen und die Abholzung der Wälder weiter zu. Im Februar waren bei Überschwemmungen im Rishiganga-Tal rund 200 Menschen gestorben.

Weiterhin angespannt ist die Hochwasserlage auch im südindischen Bundesstaat Kerala, wo seit Freitag mindestens 27 Menschen ums Leben kamen. Meteorologen warnten vor weiterem Starkregen in den kommenden Tagen. Mehrere Staudämme in Kerala drohen überzulaufen, zudem traten große Flüsse über die Ufer. Tausende Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Quelle: AFP

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