Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich auf steigende Bierpreise einstellen. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauerbundes, Holger Eichele, sagte der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Mittwochsausgabe), Getränkehersteller seien massiv von der Verknappung und Verteuerung einzelner Komponenten und Rohstoffe betroffen. “In der gesamten Branche sind die Kostensteigerungen auf vielen Feldern so massiv, dass sie sich über kurz oder lang wahrscheinlich auf die Preise auswirken werden.”
Der Brauerbund beobachte mit wachsender Sorge die extremen Preissprünge bei einzelnen Rohstoffen. Vor allem Braugerste sei derzeit teuer und knapp. “Auf Jahressicht sind die Preise um etwa 50 Prozent gestiegen”, sagte Eichele. Zudem sei die Erzeugung von Malz energieintensiv. “Mit steigenden Energiekosten, wie wir sie derzeit erleben, steigen also auch die Kosten für Malz.” Der Hauptgeschäftsführer betonte aber: “Die Versorgung ist gesichert.”
Quelle: AFP