Mehr als dreieinhalb Jahre nach dem Schulmassaker von Parkland im US-Bundesstaat Florida mit 17 Toten will sich der Schütze schuldig bekennen. Das kündigte der Anwalt von Nikolas Cruz am Freitag bei einem Gerichtstermin an. Der 23-Jährige dürfte damit versuchen, die ihm drohende Todesstrafe abzuwenden. Cruz ist wegen 17-fachen Mordes und 17-fachen Mordversuchs angeklagt. Der nächste Gerichtstermin ist am kommenden Mittwoch.
Der damals 19-Jährige hatte am Valentinstag 2018 mit einem halbautomatischen Gewehr das Feuer auf Schüler und Lehrer seiner ehemaligen High School eröffnet. Er tötete 17 Menschen und verletzte 17 weitere. Der Angriff in Parkland war eines der schlimmsten Schulmassaker in der US-Geschichte.
Überlebenden der Attacke setzten bereits kurz nach dem Blutbad eine landesweite Schülerbewegung für schärfere Regulierungen des Waffenbesitzes in Gang. Einen Monat nach dem Massaker demonstrierten hunderttausende Menschen in Washington.
Quelle: AFP