Bei Schüssen an einer Schule im US-Bundesstaat Texas sind vier Menschen verletzt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, feuerte ein 18-jähriger Schüler die Schüsse bei einem Streit an der Timberview High School in Arlington im Großraum Dallas ab. Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst mit einem Auto, stellte sich später aber der Polizei.
“Ein Schüler ist in einen Kampf geraten und hat eine Waffe gezogen”, sagte Polizeivertreter Kevin Kolbye. Demnach wurden mehr als “zwei oder drei Schüsse” abgegeben. Die Polizei veröffentlichte bei der Fahndung ein Foto des 18-jährigen Flüchtigen und warnte, er gelte als “bewaffnet und gefährlich”.
Der Schüler stellte sich schließlich und ließ sich widerstandslos festnehmen, wie die Polizei mitteilte. Ihm wird schwere Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe in drei Fällen zur Last gelegt. Die Polizei stellte eine Pistole sicher.
Von den vier Verletzten wurden drei in ein Krankenhaus gebracht, zwei von ihnen mit Schussverletzungen. Medienberichten zufolge schwebte ein 15-Jähriger in Lebensgefahr. Eine Schwangere wurde vor Ort behandelt und musste nicht ins Krankenhaus.
Die Polizei war nach den Schüssen mit einem Großaufgebot angerückt. Fernsehbilder zeigten schwerbewaffnete Polizisten, die in das Schulgebäude rennen. Die Schule mit 1900 Schülern wurde abgeriegelt. Die Schüler verließen später nach und nach das Gebäude.
In den USA ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Schusswaffenmassakern an Schulen gekommen. Bei einer Attacke an der Columbine High School im Bundesstaat Colorado wurden 1999 13 Menschen erschossen. 2018 tötete ein Ex-Schüler an der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland im Bundesstaat Florida 17 Menschen.
Quelle: AFP