Basketball-Superstar LeBron James will seine Popularität nicht dafür nutzen, um für Corona-Impfungen zu werben. “Das ist nicht mein Job”, andere Spieler in der US-Basketball-Liga NBA von einer Impfung gegen Covid-19 zu überzeugen, sagte der Spieler der Los Angeles Lakers am Dienstag (Ortszeit) in Los Angeles. Einige Zeit lang hatte James nicht sagen wollen, ob er geimpft ist oder nicht. Dies sei eine “private” Angelegenheit, betonte er.
Nun teilte der Basketballer aber mit, dass er sich habe impfen lassen. Nach anfänglicher Skepsis sei er nach eigener Recherche zu dem Thema zu dem Schluss gekommen, dass es “das Passendste für mich und meine Familie und meine Freunde” sei. Bei diesem Thema könne er aber nur für sich selbst und nicht für andere sprechen.
Letztlich sei es ihm darum gegangen, “einander zu schützen und mich in die beste Lage zu versetzen, für meine Mannschaftskameraden verfügbar zu sein, verfügbar, um zu tun, was auf dem Platz notwendig ist”. James nannte den Gewinn der NBA-Meisterschaft als sein “ultimatives Ziel” und “das beginnt damit, gesund zu sein”.
Schätzungen zufolge sind etwa 90 Prozent der NBA-Spieler gegen Corona geimpft. Kurz vor Beginn der neuen Saison gibt es aber immer noch Spieler, die nach eigener Aussage keine Impfung wollen oder die sich zu ihrem Impfstatus nicht äußern wollen. Die NBA hatte sich für eine Corona-Impfpflicht für die Spieler ausgesprochen, war damit Medienberichten zufolge aber am Widerstand des Spielerverbands National Basketball Players Association gescheitert.
Quelle: AFP