Die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel sieht sich durch das Ergebnis der Bundestagswahl in ihrem Kurs bestätigt. “Den ganzen Unkenrufen zum Trotz” sei ihre Partei diesen Sonntag nicht aus dem Bundestag herausgewählt worden, sondern habe “ein sehr solides Ergebnis eingefahren”, sagte Weidel am Sonntagabend in der ARD.
Laut Nachwahlbefragungen der Institute Infratest dimap in der ARD und der Forschungsgruppe Wahlen im ZDF kommt die Alternative für Deutschland im Bund auf zehn bis elf Prozent. Bei der Bundestagswahl 2017 hatte sie 12,6 Prozent errungen.
Weidel kritisierte eine Benachteiligung ihrer Partei im Wahlkampf. Es habe eine “ganz klare Wettbewerbsverzerrung in diesem Wahlkampf” gegeben, sagte die Co-Bundestagsfraktionschefin der AfD in der ARD. Während die Grünen “medial hochgejuxt” worden seien, sei die AfD “als nicht koalitionsfähig direkt aus dem Wettbewerb ausgeschlossen” worden.
Quelle: AFP