Bei der Bundestagswahl am Sonntag haben nach Prognosen des Instituts Infratest dimap für die ARD leicht weniger Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgegeben als im Jahr 2017. Um 18.11 Uhr errechnete das Institut eine Wahlbeteiligung von 76,0 Prozent und somit einen um 0,2 Prozentpunkte niedrigeren Wert als bei der letzten Wahl.
Die Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF prognostizierte hingegen eine höhere Beteiligung: Demnach gaben bis 17.47 Uhr insgesamt 78,0 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.
Zur Abstimmung aufgerufen sind nach Angaben des Bundeswahlleiters 60,4 Millionen Menschen in Deutschland. 2009 wurde mit nur 70,8 Prozent die bislang niedrigste Beteiligung bei einer Bundestagswahl verzeichnet. Die höchste Wahlbeteiligung bei einer Bundestagswahl wurde 1972 mit 90,8 Prozent erreicht.
Quelle: AFP