Knapp zweieinhalb Jahre nach der Brandkatastrophe in der Pariser Kathedrale Notre-Dame sind die Arbeiten zur Stabilisierung und Sicherung des historischen Bauwerks abgeschlossen. Wie die Behörden in der französischen Hauptstadt am Samstag mitteilten, ist nun der Weg frei für die eigentlichen Restaurierungsarbeiten.
Die Sicherungsarbeiten hatten am 16. April 2019 begonnen – einen Tag nach dem verheerenden Brand, der weltweit für Entsetzen gesorgt hatte. Der mit dem Erhalt des Bauwerks beauftragten Gesellschaft zufolge erfolgten die Stabilisierungsmaßnahmen dem Zeitplan entsprechend. Das zusammengeschmolzene Gerüst ist inzwischen abgebaut. Zudem wurden Holzverschalungen eingezogen, um die Gewölbe abzustützen. Für die Rekonstruktion des mittelalterlichen hölzernen Dachstuhls wurden Hunderte von Eichen gefällt.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte ursprünglich eine Wiedereröffnung der nach dem Großbrand 2019 stark beschädigten Kathedrale binnen fünf Jahren versprochen. Durch die Pandemie verzögert sich der Wiederaufbau aber. Nun ist eine Wiedereröffnung bis zu den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 geplant.
Quelle: AFP