Fall von Rinderwahnsinn in Großbritannien festgestellt

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In Großbritannien ist in einem landwirtschaftlichen Betrieb ein Fall von BSE, dem sogenannten Rinderwahnsinn festgestellt worden. Das infizierte Tier sei tot und aus dem Betrieb entfernt worden, teilte die britische Behörde für Tier- und Pflanzenschutz (Apha) am Samstag mit. Es bestehe “keinerlei Gefahr für die Nahrungsmittelsicherheit”.

Es werde nun “eine gründliche Untersuchung der Herde, der Räumlichkeiten und möglicher Infektionsquellen” eingeleitet, erklärte die Behörde. Der Gesamtrisikostatus Großbritanniens für BSE werde weiterhin als “kontrolliert” eingestuft.

BSE war Mitte der 1980er Jahre erstmals bei Kühen in Großbritannien aufgetaucht und breitete sich dann in ganz Europa aus. Die Tierseuche gilt als Ursprung der unheilbaren Creutzfeld-Jakob-Krankheit beim Menschen.

Die EU-Kommission erklärte die Seuche im Jahr 2010 für nahezu ausgerottet. In Großbritannien sind seit 2014 fünf Fälle von Rinderwahnsinn registriert worden, alle bei toten Tieren. 

Quelle: AFP

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