Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe hat im Juli einen neuen Höchststand erreicht. Auch die Reichweite des Auftragsbestands lag im Juli auf Rekordniveau, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte: 7,2 Monate müssten die Betriebe demnach bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten.
Die offenen Aufträge im Inland erhöhten sich im Juli gegenüber Juni um 2,7 Prozent, die aus dem Ausland um 2,2 Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, war der Auftragsbestand im Juli kalender- und saisonbereinigt 19,8 Prozent höher. Seit Juli 2020 ist der Auftragsbestand den Angaben zufolge stetig gestiegen.
Sowohl der Auftragsbestand der deutschen Unternehmen als auch seine Reichweite erreichten die Höchstwerte seit Einführung dieser Statistik im Januar 2015.
Quelle: AFP