Norwegens Ministerpräsidentin Solberg gesteht Wahlniederlage ein

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Die konservative norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg hat ihre Wahlniederlage eingeräumt. Sie gratulierte am Montagabend ihrem Herausforderer Jonas Gahr Störe von den Sozialdemokraten zum Sieg bei den Parlamentswahlen. Störe scheine “eine klare Mehrheit für einen Regierungswechsel” zu haben. Die Arbeit der von ihr angeführten konservativen Regierung sei “für dieses Mal beendet”, sagte Solberg.

Laut den Hochrechnungen eroberte die linke Opposition unter Führung Störes etwa hundert der 169 Sitze im Parlament. Der 61-jährige Millionär Störe wird damit voraussichtlich nächster Regierungschef der skandinavischen Landes. 

Störe und seine sozialdemokratische Arbeiterpartei schaffen es womöglich, mit den zwei bevorzugten Koalitionspartnern, der Zentrumspartei und der Sozialistischen Linkspartei, eine Regierung zu bilden. Auf die anderen beiden Oppositionsparteien, die Grünen und die Kommunisten, wären sie dann nicht angewiesen.

Quelle: AFP

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