Papst Franziskus reist am Sonntag nach Ungarn und noch am selben Tag weiter in die Slowakei. In der ungarischen Hauptstadt Budapest leitet das Oberhaupt der katholischen Kirche eine Messe des Eucharistischen Weltkongresses, zu der zehntausende Katholiken aus aller Welt erwartet werden. Zuvor wird er Präsident Janos Ader und Ministerpräsident Viktor Orban treffen. Während seines dreitägigen Besuchs in der Slowakei will der Papst jüdische und Roma-Gemeinden treffen.
Orban sieht sich als Verteidiger eines “christlichen Europa”. Sein einwanderungsfeindlicher Kurs widerspricht jedoch der von Franziskus gepredigten Solidarität und Toleranz. Vor einer Begegnung mit Orban im Jahr 2017 hatte der Papst gewarnt, ohne eine neue Vision des Solidaritätsprinzips drohe Europa zu “sterben”. Dieses Prinzip sei das “wirksamste Gegenmittel” gegen den modernen Populismus.
Quelle: AFP