Nächtliche Ausgangssperre in New Orleans nach Durchzug von Hurrikan "Ida"

Copyright US NAVY/AFP Zachary PEARSON

Nach dem Durchzug von Hurrikan “Ida” im Süden der USA ist in der Stadt New Orleans eine nächtliche Ausgangssperre verhängt worden. Bürgermeisterin LaToya Cantrell verkündete die Maßnahme am Dienstagabend im Onlinedienst Twitter. Sie verwies auf die öffentliche Sicherheit und den flächendeckenden Stromausfall in der Stadt. Ein Großteil der Haushalte in New Orleans war am Dienstagabend weiterhin ohne Strom.

“Ida” war am Sonntag als Hurrikan der zweithöchsten Stufe 4 in Louisiana an Land getroffen und hatte verheerende Verwüstungen angerichtet. Das ganze Ausmaß der Schäden ist noch unklar. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben. Louisianas Gouverneur John Bel Edwards rechnete aber mit “deutlich” mehr Opfern.

In Louisiana wurden bislang zwei Todesopfer bestätigt. Im benachbarten Bundesstaat Mississippi gab es mindestens zwei weitere Tote. Im nördlich von New Orleans gelegenen Ort Slidell wurde zudem offenbar ein 71-jähriger Mann von einem Alligator getötet, als er durch Hochwasser watete. 

US-Präsident Joe Biden hat für Louisiana und Mississippi den Katastrophenfall ausgerufen. Dadurch erhalten die Staaten Zugang zu Bundeshilfen. 

Hurrikan “Ida” verlor nach Auftreffen an Land immer mehr an Stärke und zieht inzwischen als tropisches Tiefdruckgebiet weiter in Richtung des Nordostens der USA. 

Quelle: AFP

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