Die Zahl der Todesopfer durch das schwere Erdbeben in Haiti am Wochenende ist auf mehr als 1400 gestiegen. Laut einer aktualisierten Bilanz gebe es 1419 Tote und mehr als 6900 Verletzte durch das Beben, teilte der Zivilschutz am Montag mit. Mehr als 37.000 Häuser seien zerstört worden. Zuvor war von knapp 1300 Toten und 5700 Verletzten die Rede gewesen.
Das Beben der Stärke 7,2 hatte den Südwesten des Karibikstaats am Samstagmorgen erschüttert. Das Beben richtete schwere Schäden an. Zahllose Gebäude stürzten ein, darunter ein mehrstöckiges Hotel in der Stadt Les Cayes, die sich in der Nähe des Epizentrums rund 160 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Port-au-Prince befindet.
Das Erdbeben am Samstag war sogar noch etwas stärker als das verheerende Beben vom Januar 2010, bei dem in Haiti mehr als 200.000 Menschen ums Leben gekommen waren. Rund 1,5 Millionen Menschen wurden damals obdachlos.
Quelle: AFP