Waldbrände in Griechenland weitgehend unter Kontrolle – Warnung vor starkem Wind

Copyright QUEENSLAND MUSEUM/AFP/Archiv Gary CRANITCH

Nach rund zwei Wochen hat die Feuerwehr die Brände in Griechenland weitgehend unter Kontrolle gebracht. “Seit gestern gibt es keine große aktive Front mehr, nur noch vereinzelte Taschen”, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Für das Wochenende vorhergesagter starker Wind könnte die Brände jedoch wider anfachen. 

Unter anderem auf der Insel Euböa und dem Peloponnes hatten hunderte Feuerwehrleute und Anwohner tagelang gegen die Flammen gekämpft. Unterstützt wurden sie von Feuerwehrkräften aus zahlreichen europäischen Ländern. Die Lage entspannte sich, nachdem Regen in der Nacht zu Donnerstag für Entspannung gesorgt hatte. Nach einer tagelangen Hitzewelle mit Rekordtemperaturen von über 40 Grad hatte zuletzt auch die Hitze etwas nachgelassen. 

Auf Euböa sowie im Bezirk Arkadien auf dem Peloponnes blieb die Feuerwehr jedoch angesichts des vorhergesagten Starkwinds in Alarmbereitschaft. Die ausländischen Helfer unterstützten die einheimischen Kräfte bei der Überwachung der Brandgebiete, sagte Zivilschutzsprecher Spyros Georgiou.

Nach Einschätzung von Experten sind die extremen Temperaturen, die die Brände begünstigt hatten, eine Folge der Klimakrise und der globalen Erwärmung. Durch die Feuer starben in Griechenland bereits drei Menschen, hunderte verloren ihr Zuhause. Mehr als 100.000 Hektar Land wurden vernichtet.

Quelle: AFP

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