Nächtlicher Regen sorgt in Waldbrandgebieten in Griechenland für Entspannung

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Nächtlicher Regen hat in den Waldbrandgebieten in Griechenland für etwas Entspannung gesorgt. Die Regenfälle auf der Insel Euböa, der Halbinsel Peloponnes und dem zentralgriechischen Festland hätten am Donnerstag zu einer Verbesserung der Lage beigetragen, sagte der Bürgermeister der von einem Großbrand betroffenen Gemeinde Gortynia auf dem Peloponnes, Stathis Koulis.

Nach einer tagelangen Hitzewelle mit Rekordtemperaturen über 40 Grad ließ auch die Hitze etwas nach: Für Donnerstag wurden in Griechenland nur noch maximal 33 Grad vorhergesagt.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte, kämpfen auf Euböa und auf dem Peloponnes aber immer noch hunderte Feuerwehrleute und Anwohner gegen mehrere aktive Brände, die immer wieder neu angefacht werden. Ein neuer Buschbrand wurde am Donnerstag in Aspropyrgos westlich der Hauptstadt Athen gemeldet.

Auf dem Peloponnes ist es rund um das Bergdorf Gortynia in der Region Arkadien besonders schlimm. Weil sich die Flammen durch zerklüftetes und schwer zugängliches Gelände fressen, ist der derzeit größte Brand auf der Halbinsel besonders schwer zu löschen.

680 Feuerwehrleute, darunter auch Einsatzkräfte aus dem Ausland, sind im Einsatz. Durch die Feuer starben in Griechenland bereits drei Menschen, hunderte weitere verloren ihr Zuhause. Allein in den vergangenen Tagen mussten rund 20 Dörfer evakuiert werden. 

Quelle: AFP

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