Bei einer Explosion im Bereich des Chemieparks in Leverkusen am Dienstag sind nach Angaben der Stadt mindestens 16 Menschen verletzt worden. Vier von ihnen seien schwer verletzt worden, teilte die Stadt mit. Fünf weitere Menschen werden demnach vermisst. Am Mittag brannte noch ein Tank mit Lösungsmitteln. Die Löschung habe warten müssen, bis eine Stromleitung vom Netz getrennt war.
Nach Angaben des Chemiepark-Betreibers Currenta sei es am Vormittag im Tanklager im Entsorgungszentrum im Stadtteil Bürrig zu der Explosion gekommen. In der Folge sei ein Feuer ausgebrochen. Die Ursache war zunächst unklar.
Die Situation sei noch unübersichtlich, teilte die für Leverkusen zuständige Polizei Köln auf Twitter mit. Die Einsatzkräfte riefen dazu auf, den Bereich um den Chemiepark weiträumig zu meiden sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Luftmesswagen seien im Einsatz. Nach Angaben der Stadt Leverkusen waren vor allem die Stadtteile Bürrig, Rheindorf und Opladen von den Einschränkungen betroffen.
Zahlreiche Straßen wurden nach Angaben der Polizei gesperrt, darunter das Autobahnkreuz Leverkusen-West, die A1 zwischen dem Kreuz Köln-Nord und dem Kreuz Leverkusen sowie der Westring in Leverkusen. Die Rauchsäule nach der Explosion war kilometerweit zu sehen.
Quelle: AFP