Bei einer Explosion im Bereich des Chemieparks in Leverkusen am Dienstag sind nach Angaben des Betreibers Currenta mehrere Mitarbeiter verletzt worden, mindestens zwei von ihnen schwer. Fünf weitere Mitarbeiter würden vermisst, teilte das Unternehmen mit. Demnach sei es am Vormittag im Tanklager im Entsorgungszentrum im Stadtteil Bürrig zu der Explosion gekommen. In der Folge sei ein Feuer ausgebrochen. Die Ursache blieb weiterhin unklar.
Die Situation sei noch unübersichtlich, teilte die für Leverkusen zuständige Polizei Köln auf Twitter mit. Die Einsatzkräfte riefen dazu auf, den Bereich um den Chemiepark weiträumig zu meiden sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach Angaben der Stadt Leverkusen waren vor allem die Stadtteile Bürrig, Rheindorf und Opladen von den Einschränkungen betroffen.
Zahlreiche Straßen wurden nach Angaben der Polizei gesperrt, darunter das Autobahnkreuz Leverkusen-West, die A1 zwischen dem Kreuz Köln-Nord und dem Kreuz Leverkusen sowie der Westring in Leverkusen. Am Vormittag gegen 9:40 Uhr hatte die Explosion die Stadt erschüttert. Die Rauchsäule war kilometerweit sichtbar.
Quelle: AFP