Ein seit Montag vermisster südkoreanischer Bergsteiger könnte laut Befürchtungen der Behörden auf dem Broad Peak in Pakistan ums Leben gekommen sein. Kim Hong Bin werde seit dem Abstieg von dem 8051 Meter hohen Berg im pakistanischen Karakorum-Gebirge vermisst, wie der pakistanische Alpenverein mitteilte. Er sei in einer Gletscherspalte gefallen. Der Südkoreaner hatte zuvor als erster Mensch mit Behinderung die 14 höchsten Berge der Welt erklommen.
Es wird vermutet, dass Kim ausrutschte und in eine Gletscherspalte auf der chinesischen Seite des Berges stürzte. Der hochrangige pakistanische Regierungsbeamte Sifat Khan sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass es kaum eine Chance gebe, dass Kim unter den harten Bedingungen auf dem Berg lange überleben könne. “Es wird angenommen, dass er tot ist.”
Der Südkoreaner war den Angaben zufolge Teil einer von Trägern begleiteten Expedition. Eine Suchaktion werde gestartet, sobald das es Wetter zulasse. Kim hatte bei einer Expedition im Jahr 1991 auf dem Mount Denali in Alaska alle Finger verloren.
Quelle: AFP