Ein seit Freitag wütender Waldbrand in Katalonien ist unter Kontrolle gebracht worden. Insgesamt habe das Feuer mehr als 415 Hektar Wald zerstört, teilte die spanische Feuerwehr am Sonntagabend mit. Das Feuer war am Freitagmorgen in einem Naturpark am Cap de Creus nahe der französischen Grenze ausgebrochen. Ursache war nach Behördenangaben vermutlich eine weggeschmissene Zigarettenkippe. 15 Feuerwehrleute waren in der Nacht zu Montag noch im Einsatz, um die Lage zu überwachen.
Am Samstag waren rund 200 Soldaten zur Brandbekämpfung eingesetzt worden. Rund 350 Menschen aus umliegenden Ortschaften sowie rund 100 Touristen auf einem Campingplatz mussten in Sicherheit gebracht werden.
Wegen seines heißen und trockenen Klimas wird Spanien im Sommer regelmäßig von großen Waldbränden heimgesucht. Experten rechnen aufgrund der Erderwärmung damit, dass die Brände künftig noch häufiger auftreten.
Quelle: AFP