Dritter Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Hausschweinen in Brandenburg

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In Brandenburg ist auf einem dritten landwirtschaftlichen Betrieb die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Hausschweinen festgestellt worden. Es handle sich um einen Kleinstbetrieb im Landkreis Märkisch-Oderland, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin am Samstag mit. Das Friedrich-Loeffler-Institut habe die Seuche nachgewiesen. 

ASP war am Donnerstag erstmals in Deutschland bei Hausschweinen festgestellt worden: auf einem Bio-Hof mit 200 Tieren im Landkreis Spree-Neiße und einem Betrieb mit nur zwei Schweinen in Märkisch-Oderland. Die Tiere wurden getötet. 

Die Seuche verläuft bei Schweinen fast immer tödlich, für den Menschen ist sie hingegen ungefährlich. Übertragen werden kann sie über direkten Kontakt zwischen Tieren oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie beispielsweise Schuhe oder auch weggeworfene Lebensmittel. 

Im vergangenen September hatte es den ersten bestätigten Fall in Deutschland bei einem Wildschwein in Brandenburg gegeben, was bei Schweinehaltern Befürchtungen vor Exportbeschränkungen und großen wirtschaftlichen Schäden ausgelöst hatte. Seitdem wurden ASP-Fälle auch bei Wildschweinen in Sachsen bestätigt. In den betroffenen Gebieten wurden Schutzmaßnahmen ergriffen; Sperrzonen wurden eingerichtet und Zäune gebaut. So sollte verhindert werden, dass die Virusinfektion von Wildschweinen auf Hausschweine übergreift.

Quelle: AFP

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