Der US-Bürgerrechtler Jesse Jackson wird von Frankreich mit der Ernennung zum Kommandeur der Ehrenlegion geehrt. Die höchste Auszeichnung durch den französischen Staat soll dem 79-Jährigen am Montag von Präsident Emmanuel Macron bei einer Zeremonie im Pariser Elysée-Palast verliehen werden, wie Macron selbst am Freitag mitteilte.
Der französische Präsident begründete die Ehrung Jacksons damit, dass dieser nie aufgehört habe, sich für “Frieden, Gerechtigkeit und Brüderlichkeit” einzusetzen. Auch engagiere sich Jackson für die Bildung und den Klimaschutz. Die von dem afroamerikanischen Bürgerrechtler vertretenen Werte seien “universell” und auch jene der französischen Republik.
Jackson habe Generationen von Aktivisten und Führungsfiguren auf mehreren Kontinenten mit seinem Engagement gegen den Rassismus und Diskriminierung inspiriert, erklärte Macron.
Die Auszeichnung als Kommandeur der Ehrenlegion wird ausländischen Staatsbürgern nur selten zuteil. Jackson setzt sich seit Jahrzehnten für die Rechte der Afroamerikaner und anderer Minderheiten in den USA ein. Er war in den 60er Jahren ein Weggefährte des legendären Bürgerrechtlers und Friedensnobelpreisträgers Martin Luther King. Jackson schaltet sich bis heute immer wieder in aktuelle politische Debatten ein.
Quelle: AFP