Lockdown in chinesischer Stadt an Grenze zu Myanmar

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Chinas Behörden haben wegen neuer Corona-Fälle einen Lockdown in der Stadt Ruili an der Grenze zu Myanmar verhängt. Die mehr als 210.000 Einwohner müssen sich binnen zwei Tagen alle auf das Coronavirus testen lassen, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden der Provinz Yunnan waren zuvor drei Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Einer der Infizierten stammt demnach aus Myanmar.

Es ist bereits der zweite Lockdown in Ruili seit April. Der größte Grenzübergang zur Stadt Muse in Myanmar war bereits im März geschlossen worden, als im Nachbarland die Infektionszahlen anstiegen. Bis zum Abschluss der Massentests müssen nun alle Einwohner von Ruili, die die Stadt verlassen wollen, einen negativen Corona-Test vorlegen. Aus jedem Haushalt darf jeden Tag nur ein Familienmitglied das Haus verlassen, um einkaufen zu gehen.

China hatte die Corona-Pandemie mit rigiden Maßnahmen wie der Abriegelung ganzer Städte schon nach wenigen Monaten weitgehend unter Kontrolle gebracht. Einzelne Infektionsherde werden mit Massentests und örtlichen Lockdowns eingedämmt.

Quelle: AFP

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