Die Nachfrage nach Corona-Selbsttests sinkt einem Bericht der Fachzeitschrift “Lebensmittel Zeitung” zufolge “rapide”. Der Handel drohe auf den Produkten sitzenzubleiben, berichtete die Zeitung am Freitag. Die Testkits lägen vielerorts “wie Blei in den Regalen”, zitierte das Blatt Insider.
Anfang März waren die Schnelltests für Zuhause in wenigen Stunden ausverkauft, doch innerhalb weniger Wochen sei der Markt “gekippt”, schrieb die “Lebensmittel Zeitung”. So werbe Kaufland mit Corona-Schnelltests für 1,99 Euro pro Stück. Bei der Edeka-Tochter Netto erhielten Inhaber der Deutschland-Card ab einem Einkauf von 30 Euro am Freitag sogar einen Test gratis. Zur Markteinführung hatte ein Test noch rund fünf Euro gekostet.
Aldi bestätigte der Zeitung, dass die Nachfrage nach den Artikeln “mit Ausweitung der Testkapazitäten in den Testzentren und steigender Impfquote” gesunken sei. Der Discounter nennt den Rückgang “erwartungsgemäß”. Auch die Drogeriemarktkette dm erklärte gegenüber dem Blatt, die Nachfrage sei zurückgegangen.
Laut “LZ” wurden von März bis Anfang Mai in Deutschland fast 18 Millionen Test-Packungen über den stationären Handel verkauft.
Quelle: AFP