Ifo-Umfrage: Im Mai "ein Hauch mehr Homeoffice"

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Im Mai haben laut einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts etwas mehr Beschäftigte ganz oder teilweise das Homeoffice genutzt als im Vormonat. Der Anteil stieg von 30,8 Prozent im April auf 31,0 Prozent im Mai, wie das Ifo am Freitag mitteilte. “Wir beobachten seit Februar praktisch eine gleichbleibende Homeoffice-Quote, trotz der krisenbedingt eingeführten Pflicht”, erklärte Ifo-Experte Jean-Victor Alipour. Das Potenzial für die gesamte deutsche Wirtschaft schätzt das Institut auf 56 Prozent aller Arbeitnehmer.

Einen leichten Anstieg von April bis Mai verzeichnete laut der Ifo-Umfrage die Industrie von 22,4 Prozent auf 22,9 Prozent Bei den Dienstleistern stieg die Quote demnach von 41,1 auf 41,5 Prozent. Im Handel dagegen sank sie von 18,9 Prozent auf 18,2 Prozent der Beschäftigten und auf dem Bau von 11,3 auf 9,9 Prozent. 

Die weitgehend unveränderten Durchschnittswerte verbergen große Unterschiede und gegenläufige Entwicklungen in den Branchen, wie das Ifo erklärte: So sei der Anteil bei den Getränkeherstellern von 15,0 auf 10,2 Prozent gesunken, bei den Textilfabrikanten dagegen sei er von 15,4 auf 19,3 Prozent gestiegen. Spitzenreiter beim Homeoffice bleiben demnach die IT-Dienstleister mit 80,4 Prozent, ein Plus von 0,6 Punkten gegenüber April.

Quelle: AFP

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