Antisemitische Beleidigungen in Hamburg und Bremen

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In Hamburg und Bremen ist es zu zwei antisemitischen Beleidigungen gekommen. In der Hamburger Innenstadt wurde ein 20-jähriger Kippaträger nach Angaben der Polizei vom Donnerstag an einer Ampel aus einem Auto heraus beschimpft. In Bremen wurde ein 70-Jähriger, der laut Polizei eine Schutzmaske mit einem Davidstern trug, unflätig beleidigt.

Beide Taten ereigneten sich demnach am Mitwoch, die Täter waren jeweils unbekannt. Der Vorfall in Hamburg ereignete sich in der Innenstadt. Das Opfer war mit einem Fahrrad unterwegs und hielt neben einem Auto an einer roten Ampel. Als das mit drei Menschen besetzte Fahrzeug anfuhr, rief ihm einer der Insassen durch das offene Beifahrerfenster eine antisemitische Beleidigung zu.

Der Vorfall in Bremen ereignete sich ebenfalls in der Innenstadt, unmittelbar am Bremer Dom. Der Verdächtige in diesem Fall war laut Polizei etwa 45 Jahre alt. In beiden Fällen ermittelt nun der Staatsschutz der Polizei unter anderem wegen Volksverhetzung.

Ebenfalls am Mittwoch hatte es in Magdeburg in Sachsen-Anhalt eine antisemitische Attacke auf einen 22-jährigen Kippaträger gegeben. Dieser wurde nach Angaben der dortigen Polizei von einem Unbekannten mehrfach geschlagen und dabei leicht verletzt. Der Täter kam demnach aus einer Gruppe von etwa fünf jungen Menschen.

Quelle: AFP

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