Organisatoren vor Eröffnung der Buga in Erfurt trotz Corona-Lage optimistisch

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Eine Woche vor dem Start der Bundesgartenschau (Buga) in Erfurt zeigen sich die Organisatoren trotz der angespannten Corona-Lage optimistisch. “Wir werden eröffnen”, sagte Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) am Freitag in Berlin. Er verwies dabei auf das umfassende Hygiene- und Schutzkonzept, mit dem auch die Besucherströme gelenkt werden sollen.

Auch für Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) ist eine Absage der großen Gartenschau keine Option. Mit dem Hygienekonzept für den gesamten Buga-Bereich “können wir alles sehr gut leiten und lenken, so dass dort kein Infektionsgeschehen stattfinden wird”, sagte Ramelow. Es seien keine Großveranstaltungen geplant, und es werde keine Menschenaufläufe an zu engen Stellen geben.

Die Corona-Infektionszahlen bewegen sich bundesweit derzeit auf einem hohen Niveau. Thüringen ist das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Dort gab es in den vergangenen sieben Tagen 256 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Ramelow schloss nicht aus, dass es auf der Bundesgartenschau nach dem Einstieg “mit einem vorsichtigen Konzept” und den fortschreitenden Impfungen in Deutschland “irgendwann auch mehr Musik und mehr Veranstaltungen” geben könnte.

Die Buga öffnet am kommenden Freitag und dauert bis Anfang Oktober. Die Tickets können nur vorab online gekauft werden. Bislang wurden nach Angaben von Buga-Geschäftsführerin Kathrin Weiß mehr als 50.000 Tagestickets und 18.000 Dauerkarten verkauft. Pro Tag dürften rund 24.000 Besucher auf das etwa 430.000 Quadratmeter große Gelände, das den Egapark und den Petersberg in der Innenstadt umfasst.

Auf dem Gelände der Gartenschau gilt demnach keine Maskenpflicht. Ausgenommen sind Gebäude sowie das Plateau auf dem Petersberg. Weiß zufolge wurden zusätzliche Ordnerdienste und 180 Freiwillige zur Besuchersteuerung engagiert. Die Investitionen für die Buga in Erfurt belaufen sich auf 184 Millionen Euro.

Quelle: AFP

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