Die Bundesschülerkonferenz hat ein bundesweites Angebot für Sommerschulen gefordert. “Dieses Corona-Schuljahr ist so ungewöhnlich, dass jede Schülerin und jeder Schüler die Chance haben muss, in einer Sommerschule Lerndefizite aufzuarbeiten”, sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Freitagsausgaben).
Eine Teilnahme müsse für alle Kinder und Jugendlichen freiwillig sein. “Niemand soll gezwungen werden, das in den Ferien zu machen”, betonte Schramm. Er schlug vor, für ein solches Angebot Lehramtsstudenten und Lehrer im Ruhestand zu gewinnen.
Schüler aus ärmeren Familien sollten zudem im kommenden Schuljahr das Angebot erhalten, dass ihnen Nachhilfestunden finanziert werden, forderte Schramm. “Diejenigen, die sich Nachhilfestunden nicht selbst leisten können, müssen sie bezahlt bekommen. Sonst wächst diese Bildungsungerechtigkeit in diesem Land immer weiter.”
Quelle: AFP