Nachdem ein 19-Jähriger einen Anruf des Gesundheitsamtes erhielt, da dieser wohl eine Kontaktperson eines Infizierten war und sich nun ebenfalls in die häusliche Quarantäne begeben musste, war dieser schockiert. Doch noch schockierender war für ihn die Reaktion seines Arbeitgebers, welcher ihn in dieser Situation alles andere als verständnisvoll unterstützte.
Er verlangte von dem 19-Jährigen, das Quarantänegebot zu missachten und am folgenden Werktag wie gewohnt seiner Arbeit nachzugehen. Außerdem musste sich der 19-Jährige mit Beleidigungen Mobbing und Kündigungsdrohungen seitens des Arbeitgebers auseinander setzen. Der 19-Jährige reagierte erwachsen und holte sich eine schriftliche Bestätigung für das Quarantänegebot. Auch nachdem er diese seinem Arbeitgeber vorgelegt hatte, gingen die (sogar in schriftlicher Form) Beleidigungen weiter.
Der junge Arbeitnehmer wurde durch diesen Vorfall stark verunsichert und es bereitete ihm ein schlechtes Gewissen obwohl er nichts für die Auflage kann.
Da uns seine Geschichte nicht nur empört sondern auch bewegt, möchten wir gerne von euch wissen, ob ihr auch schon so etwas erleben musstet.
(Quelle: Ulm TV / Johanna F.)