Viele Millionen Euro zum Ausbau von Schweineställen werden nach einem “Spiegel”-Bericht bisher nicht abgerufen. Bis Mitte März seien bei den Behörden 73 Förderanträge über insgesamt rund 14,5 Millionen Euro eingegangen, berichtete das Magazin am Freitag unter Berufung auf das Bundeslandwirtschaftsministerium, das auf eine Anfrage der Grünen reagierte. Zur Verfügung stehen demnach 300 Millionen Euro als Teil der Corona-Hilfen.
Mit dem Geld sollen vor allem Umbauten finanziert werden, die nach dem Teilverbot des sogenannten Kastenstands für die Tiere nötig werden. Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer sieht die Bundesregierung in der Verantwortung. “Die Bauern wissen nicht woran sie sind, und stellen entsprechend wenige Anträge”, sagte Krischer dem “Spiegel”.
Quelle: AFP