Verletzte bei mutmaßlichem Bombenanschlag auf Kirche in Indonesien

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Auf eine Kirche im muslimisch geprägten Indonesien ist am Sonntag offenbar ein Bombenanschlag verübt worden. Vor der katholischen Kirche in der Stadt Makassar habe es eine Explosion gegeben und “wir vermuten, dass es eine Bombe war”, sagte ein Sprecher der Polizei in Süd-Sulawesi. Es werde derzeit untersucht, ob vor Ort gefundene Körperteile von Attentätern oder Passanten stammten. Mehrere Verletzte seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Auf Bildern des Explosionsortes waren beschädigte Autos zu sehen. Die Polizei riegelte das Gebiet ab. Ein Mann, bei dem es sich um den Priester der Kirche handeln soll, sagte dem Sender Metro TV, die Explosion habe sich nach der Messe ereignet, als die Gläubigen gerade nach Hause gehen wollten. Ein Gemeindemitglied habe versucht, einen “Selbstmordattentäter” vom Betreten der Kirche abzuhalten. Etwa zehn Menschen hätten Verletzungen erlitten.

In Indonesien, dem bevölkerungsreichsten muslimischen Land der Welt, verübten Extremisten in den vergangenen Jahren immer wieder Anschläge auf Kirchen. 2018 starben etwa ein Dutzend Menschen bei einem Selbstmordanschlag auf eine Kirche in Surabaya.

Quelle: AFP

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