TUI stockt Mallorca-Angebot zu Ostern deutlich auf

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Bei den Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern gibt es ungeachtet der wieder ansteigenden Corona-Infektionszahlen offenbar ein großes Bedürfnis nach Osterurlaub am Mittelmeer: Der Reisekonzern TUI teilte am Dienstag mit, dass die Buchungen für Mallorca in den vergangenen Tagen bereits “doppelt so hoch” gewesen seien wie im gleichen Zeitraum des Vor-Corona-Jahres 2019. Deshalb habe TUI entschieden, das Flug- und Hotelangebot auf der Baleareninsel auszubauen.

“Die ersten Flüge, der Robinson Club Cala Serena und die ersten RIU Hotels auf Mallorca sind über die letzten vier Tage bereits sehr gut gebucht, teilweise schon ausgebucht worden”, erklärte TUI-Deutschlandchef Marek Andryszak. “Wir haben uns daher entschieden, das Angebot für die Osterferien zu verdoppeln und bieten jetzt über 300 Hin- und Rückflüge.” Weitere sechs TUI-Häuser und Partnerhotels würden “kurzfristig verfügbar sein”.

Zugleich hob Andryszak hervor, dass Mallorca beim Neustart des Tourismus im vergangenen Sommer “mit hohen Gesundheitsstandards und schlüssigen Hygienekonzepten” überzeugt habe. “Die Hotellerie hat sich intensiv vorbereitet, sicheren und verantwortungsvollen Urlaub anzubieten”, erklärte er. “Die spanischen Behörden haben zudem das Präventionskonzept optimiert, und somit können Gäste nur dann in den Urlaub starten, wenn sie den Nachweis eines negativen PCR-Tests erbringen.”

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte am Freitag Mallorca und die übrigen Balearen von der Liste der Corona-Risikogebiete genommen. Die Nachfrage nach Mallorca-Flügen war daraufhin sprunghaft gestiegen. Auch Eurowings reagierte am Wochenende darauf. Die Lufthansa-Tochter legte für die beginnende Oster-Reisezeit 300 Zusatzflüge auf.

Aus der Politik hatte es zuletzt gleichwohl Appelle gegeben, auf Reisen zu verzichten. So hatte etwa SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach die Bevölkerung dazu aufgerufen, Reisen an Ostern möglichst nicht zu unternehmen, “erst recht keine Flugreisen”. Ähnlich äußerte sich CSU-Generalsekretär Markus Blume.

Quelle: AFP

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