Aufgrund des erneut großen Andrangs bei schönem Wetter an den Ufern der Seine ist die Pariser Polizei am Samstagnachmittag eingeschritten. Da sich die meisten Menschen nicht an die Corona-Abstandsregeln hielten, mussten sie die Seine-Quais in der französischen Hauptstadt verlassen. Die Zugänge zum Ufer wurden nach der Räumung blockiert, so dass niemand mehr vor der ab 18 Uhr geltenden Ausgangssperre dorthin konnte.
Bereits an den vorangegangenen Wochenenden hatten sich zehntausende Menschen bei strahlender Sonne auf den Seine-Quais gedrängt. Daraufhin wurde am Freitag ein Alkoholverbot für die Uferpromenanden verhängt, um den Andrang an diesem Wochenende zu begrenzen. Doch auch wenn sich die meisten Menschen an das Alkoholverbot hielten, zog es sie dennoch an die Ufer der Seine.
Seit Beginn der Pandemie starben in Frankreich mindestens 88.300 Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Krankheit Covid-19.
Quelle: AFP