Die Akropolis in Athen ist über Nacht mit einer Schneedecke überzogen worden. Der im fünften Jahrhundert vor Christus errichtete Parthenon in der antiken Festungsanlage war am Dienstag vor lauter Schnee kaum zu sehen, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Der für Athen ungewöhnliche Schnee bot zwar einen schönen Anblick, sorgte aber für Beeinträchtigungen des Verkehrs und der Corona-Impfungen in der Region.
Einige zogen Ketten auf die Reifen ihrer Fahrzeuge auf, um nicht im Schnee stecken zu bleiben. Die wenigen Räumfahrzeuge waren mit dem Wintereinbruch überfordert. Die wichtigste Verbindungsstraße zur zweitgrößten griechischen Stadt Thessaloniki wurde vorsichtshalber gesperrt. Der Fährverkehr zwischen Athen und den Ägäis-Inseln wurde wegen heftiger Windböen ausgesetzt. Wie die griechische Nachrichtenagentur ANA berichtete, wurden in der Stadt Florina im Nordwesten des Landes minus 19 Grad gemessen.
Der Zivilschutz teilte mit, für Dienstag sei eine außerordentliche Kabinettssitzung angesetzt worden, um die Maßnahmen zur “Bewältigung dieser Situation” zu koordinieren. Die Schneefälle hatten bereits am Montag eingesetzt und sich am Abend intensiviert.
Quelle: AFP