"Super Bowl" erzielt Rekord-Werbeerlöse

Copyright GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv Patrick Smith

Die Ausgaben für TV-Werbung beim diesjährigen US-Football-Finale “Super Bowl” haben einen Rekordwert erreicht. Unternehmen zahlten für die 96 Spots während der gut viereinhalbstündigen Übertragung 545 Millionen Dollar (450 Millionen Euro), wie das Marktforschungsunternehmen Kantar ermittelte. Die TV-Werbeeinnahmen waren demnach um ein Fünftel höher als bei der bisherigen Bestmarke aus dem Vorjahr. 

Für einen 30 Sekunden-Spot wurden im Schnitt 5,6 Millionen Dollar fällig. Am meisten gab die Mediengruppe ViacomCBS aus, deren Sender CBS das Finale übertrug. Sie investierte 33 Millionen Dollar in Werbung für ihren neuen Streamingdienst Paramount+.

96,4 Millionen Menschen hatten am Sonntagabend vor dem Fernseher verfolgt, wie sich die Tampa Bay Bucaneers um Superstar Tom Brady gegen den Titelverteidiger Kansas City Chiefs durchsetzten. Wegen der Corona-Pandemie waren nur 25.000 Zuschauer im Stadion zugelassen, das eigentlich Platz hat für 65.000 Menschen.

Zu den Unternehmen, die beim “Super Bowl” Werbung schalteten, zählten Autohersteller, Fast-Food-Ketten und Lieferdienste. Das Football-Finale zählt zu den beliebtesten TV-Events in den USA. Zu den Höhepunkten in den Werbeblöcken zählte Will Ferrells Spot für den Autoriesen GM. Auch Rockstar Bruce Springsteen hatte einen überraschenden Auftritt in einem Jeep-Werbefilmchen. 

In der Halbzeitpause lieferte der kanadische R&B-Star The Weeknd eine spektakuläre Show ab. Dabei sang er unter anderem seine Hits  “Starboy”, “The Hills” und “I Feel It Coming”. Die junge Dichterin Amanda Gorman ehrte beim “Super Bowl” Menschen, die sich im Kampf gegen die Corona-Krise engagieren. Vor Beginn des Finalspiels wurde ein Video abgespielt, in dem die 22-jährige Afroamerikanerin ein Gedicht mit dem Titel “Chorus of the Captains” (“Chorus der Kapitäne”) vortrug. 

Quelle: AFP

Aktuelle Beiträge

Exklusiv Interviews

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Ihre E-Mail-Adresse wird nur für Werbe-E-Mails und kritische Nachrichtenankündigungen verwendet.