Supremes-Mitbegründerin Mary Wilson mit 76 Jahren gestorben

Copyright Ritzau Scanpix/AFP Martin Sylvest

Die Mitbegründerin der Band The Supremes, Mary Wilson, ist Medienberichten zufolge im Alter von 76 Jahren gestorben. Die Motown-Sängerin sei am Montag in ihrem Haus in Las Vegas gestorben, sagte ihr Sprecher Jay Schwartz am Dienstag dem Promi-Portal “ET News”. Zu den Todesumständen könne er keine Angaben machen. 

Zwei Tage vor ihrem Tod hatte Wilson noch ein kurzes Video bei Youtube hochgeladen, um die Bedeutung von Schwarzen in der Geschichte zu würdigen. Darin kündigte sie “aufregende Neuigkeiten über die Supremes”, ihre damalige Bandkollegin Florence Ballard und “unveröffentlichtes Material” an.

Wilson war am 12. März 1944 in Greenville im Südstaat Mississippi zur Welt gekommen. Sie wuchs bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf, bis sie im Alter von zwölf Jahren mit ihrer Mutter nach Detroit zog. Dort war Wilson im Alter von nur 15 Jahren an der Gründung der Band The Supremes beteiligt, die Lead-Sängerin Diana Ross weltberühmt machte. 

Auch nach dem Ausstieg von Ross im Jahr 1970 blieb Wilson bis zur Auflösung 1977 in der Band, die für Hits wie “Stop! In the Name of Love” und “Baby Love” bekannt ist. 1988 wurde die Gruppe in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

“Mary Wilson war für mich etwas ganz Besonderes”, würdigte der Gründer des Plattenlabels Motown, Berry Gordy, die Verstorbene. “Sie war eine Wegbereiterin, eine Diva und sie wird zutiefst vermisst werden.” Wilson hinterlässt eine Tochter, einen Sohn und zehn Enkelkinder.

Quelle: AFP

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