18 Berliner Wohnhäuser nach Wassereinbruch in Baugrube geräumt

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Nach einem Wassereinbruch in eine Baugrube haben die Bewohner von 18 Häusern in Berlin in der Nacht zum Montag bei eisigen Temperaturen ihre Wohnungen verlassen müssen. Wie die Polizei am Sonntagabend mitteilte, waren insgesamt etwa 300 Wohnungen betroffen. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Polizei und Katastrophenschutz waren im Einsatz. Für die Betroffenen wurde unter anderem ein Bus bereitgestellt, um sich aufzuwärmen.

Unmittelbar war den Angaben zufolge nur das direkt neben der Baugrube stehende Wohnhaus im Stadtteil Köpenick betroffen. Nach THW-Angaben bestand Einsturzgefahr. Die anderen 17 Häuser wurden laut Polizei auf Anweisung eines Statikers evakuiert, weil ein Bruch von Gas-, Wasser-, Strom- und Fernwärmeleitungen befürchtet wurde.

Im Einsatz waren unter anderem rund 70 Polizisten und mehr als 20 THW-Helfer, die das einsturzgefährdete Haus abstützten. Eine Sanitäts- und Versorgungseinheit des Arbeiter-Samariter-Bunds half. Nach Angaben der Hilfsorganisation brachte sie wegen der Corona-Pandemie unter anderem auch 500 FFP2-Masken an den Einsatzort und nahm Corona-Schnelltests an Betroffenen vor.

Quelle: AFP

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