Das Grillen von zwei ganzen Schweinen im Keller eines Bremer Wohnhauses hat die Polizei und andere Behörden auf den Plan gerufen. Wie die Beamten am Montag in der Hansestadt mitteilten, stießen die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte dort auf zwei Männer, die gerade die Borsten von den Tieren abbrannten. Eine hinzugerufene Amtstierärztin stellte fest, dass diese nicht fachgerecht getötet worden waren. Die Schweine wurden danach beschlagnahmt.
In einer aufwändigen Aktionen mussten Feuerwehrleute die beiden je etwa 150 Kilogramm schweren Tiere aus dem Keller des Hauses abtransportieren. Ein 40-jähriger Bewohner des Gebäudes gab an, die Schweine am Tag zuvor in Niedersachsen gekauft und vor Ort getötet zu haben. Anschließend habe er sie per Auto nach Bremen gebracht, wo er sie von zwei Bekannten habe grillen lassen wollen.
Es wird nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Außerdem werden die Beteiligten von der Feuerwehr eine Rechnung über die Kosten des Einsatzes vom vergangenen Freitag erhalten.
Quelle: AFP