Geballte Starpower an für Joe Biden

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Die USA können feiern – in Pandemie-Zeiten auch ohne jubelnde Massen, dafür mit Masken und Abstand: Das hat die mit Stars besetzte Show am Abend der Amtseinführung von Joe Biden als neuem US-Präsidenten gezeigt. Fast allein vor dem hell erleuchteten Lincoln Memorial in der Hauptstadt Washington sangen Künstler wie John Legend und Katy Perry – und wurden in Millionen Wohnzimmer übertragen. Biden und seine Vizepräsidentin Kamala Harris richteten nochmals Worte an die Nation.

R&B-Sänger Legend performte während der von Schauspieler Tom Hanks moderierten Feier mit dem Namen “Celebrating America” am Klavier den Soul-Hit “Feeling Good”. “Es war so besonders für mich, mit der Nation vor dem Memorial zu feiern”, schrieb Legend nach seinem Auftritt am Mittwochabend auf Twitter. Zuvor hatte Altmeister Bruce Spingsteen die Show eröffnet. Viele Stars, darunter Justin Timberlake und Jon Bon Jovi, waren nicht live vor Ort, sondern wurden mit Einspielern zugeschaltet.

Der Abend war geprägt von erleichterten Stars, die sich wieder gerne mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten zeigen. In den vergangenen vier Jahren war das eine Seltenheit, pflegte doch die liberale Musiker- und Schauspielerwelt keinen Umgang mit Donald Trump. 

“Für manche ist die Amtseinführung eines Präsidenten eine Tradition, ein Akt, der die Verpflichtung einer neuen vierjährigen Amtszeit markiert”, sagte Hanks. “Doch in Wahrheit geht es darum, die Beständigkeit unseres amerikanischen Ideals zu bezeugen”, führte er weiter mit einem eindeutigen Verweis auf Trump aus, der als erster scheidender Präsident seit 150 Jahren der Vereidigung Bidens am Mittwochmittag ferngeblieben war. 

Der Moment zeige, “wer wir sind, selbst in dunklen Zeiten”, betonte Harris vor den Füßen der Statue Abraham Lincolns. “Wir träumen nicht nur, wir tun es”, sagte die erste Frau im Vizepräsidentenamt. Die Show beendete Katy Perry mit ihrem Megahit “Fireworks”. Passend dazu erleuchtete ein Feuerwerk den Nachthimmel über der National Mall im Herzen Washingtons. 

Quelle: AFP

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