Ein Prozent der deutschen Bevölkerung ist bis Donnerstagmittag einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das teilten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sowie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin mit. Den RKI-Zahlen zufolge erhielten 842.455 Menschen den Impfstoff. Für einen vollständigen Impfschutz sind allerdings zwei Injektionen im Abstand von etwa drei Wochen erforderlich.
Das RKI gab die Impfquote für die erste Impfung mit 1,01 Prozent an. Im Vergleich zum Vortag kamen demnach 78.116 neue Impfungen hinzu. Der Impfstoff wird bislang in erster Linie von dem deutschen Hersteller Biontech und seinem US-Partner Pfizer geliefert, in geringerem Umfang auch von dem US-Hersteller Moderna.
Um die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, müssten Schätzungen zufolge mehr als 60 Prozent der Bevölkerung geimpft werden. Um dieses Ziel wie angestrebt möglichst bald in der zweiten Jahreshälfte zu erreichen, müsste das Impftempo erheblich gesteigert werden. Bislang stehen die Impfstoffe aber nur in sehr begrenzter Menge zur Verfügung, zudem gibt es vielerorts noch organisatorische Probleme.
Quelle: AFP