Bericht: Bürger schenken dem Staat weniger Geld zur Schuldentilgung

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Die Freigiebigkeit der Bürger gegenüber dem Staat hat im vergangenen Jahr offenbar nachgelassen: Auf dem sogenannten Schuldentilgungskonto des Bundes gingen 2020 lediglich 48.920 Euro an freiwilligen Bürgerbeiträgen ein, wie das Magazin “Focus” am Freitag unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium berichtete. 2019 waren es noch 51.724 Euro gewesen, 2018 war die Rekordsumme von fast 610.000 Euro eingegangen.

Das Schuldentilgungskonto war im Jahr 2006 eingerichtet worden – laut Finanzministerium “auf vielfachen Wunsch von engagierten Bürgerinnen und Bürgern” hin. Wer einzahlt, bekommt weder ein Dankesschreiben noch eine Spendenquittung. Die Überweisungen können auch nicht als Spende von der Steuer abgesetzt werden.

Quelle: AFP

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