Die US-Schauspielerin Tanya Roberts, die unter anderem durch den James-Bond-Film “Im Angesicht des Todes” weltberühmt wurde, ist im Alter von 65 Jahren verstorben. Roberts erlag in einem Krankenhaus in Los Angeles den Folgen einer Infektion der Harnwege, wie ihr Publizist Mike Pingel am Dienstag mitteilte.
US-Medien hatten irrtümlich bereits am Sonntagabend (Ortszeit) über den Tod des früheren “Bond-Girls” berichtet. Zu diesem Zeitpunkt war sie aber noch nicht verstorben, wie Pingel dann am Montag klargestellt hatte. Als Ursache der Falschmeldungen bezeichnete er eine “Kommunikationspanne” zwischen Roberts’ langjährigem Lebensgefährten Lance O’Brien und dem Cedars-Sinai-Krankenhaus, in dem die 65-Jährige behandelt wurde.
Am Montagabend (Ortszeit) erlag Roberts dann aber der Infektion, die sich auf mehrere Organe und in ihren Blutkreislauf ausgebreitet hatte, wie Pingel der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Sie war laut früheren Angaben des Publizisten am 24. Dezember beim Ausführen ihrer Hunde zusammengebrochen und daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Roberts hatte in dem 1985 erschienenen Bond-Film “Im Angesicht des Todes” die weibliche Hauptrolle gespielt. Sie stellte darin die Geologin Stacey Sutton dar. Es war der letzte Film der Reihe, in dem Roger Moore die Rolle des britischen Geheimagenten James Bond spielte.
Ihren Durchbruch als Schauspielerin hatte Roberts zuvor mit der US-Krimiserie “Charlie’s Angels” geschafft. Sie war auch in dem Fantasy-Film “Beastmaster – Der Befreier” (1982) und als Titelheldin in “Sheena – Königin des Dschungels” (1984) zu sehen, einer weiblichen Version des Tarzan-Dschungelklassikers. In den späten 90ern und Anfang der 2000er Jahre spielte Roberts in der Sitcom “Die wilden Siebziger” mit.
Quelle: AFP