Die zuerst in Großbritannien entdeckte neue Variante des Coronavirus hat auch Südkorea erreicht. Die Mutation sei bei drei in London lebenden Mitgliedern derselben Familie nachgewiesen worden, die am 22. Dezember nach Südkorea eingereist seien, teilte die Gesundheitsbehörde KDCA am Montag mit. Die drei Infizierten seien isoliert worden.
Zahlreiche europäische Länder haben bereits das Auftreten der in Großbritannien entdeckten Virus-Variante gemeldet. Auch in Kanada, Japan und Jordanien wurden einzelne Infektionsfälle mit der Mutation nachgewiesen. Experten befürchten, dass die Variante deutlich ansteckender sein könnte als die Ursprungsform des Coronavirus.
Nach der Entdeckung der Virus-Variante hatten dutzende Länder ihre Flugverbindungen zu Großbritannien gekappt, darunter auch Südkorea. Insbesondere die Hauptstadtregion des ostasiatischen Landes wird derzeit von einer dritten Corona-Infektionswelle heimgesucht. Die täglichen Neuinfektionen in Südkorea lagen zuletzt wieder mehrfach über der Schwelle von 1000 Fällen.
Quelle: AFP