Seit Mittwoch, 16. Dezember 2020, ist das öffentliche Leben weitestgehend zurückgefahren worden. Dies gilt für Deutschland, Baden-Württemberg und natürlich auch für Ulm. “In den vergangenen Tagen war bereits zu beobachten, dass es in Ulm deutlich ruhiger war”, stellt Oberbürgermeister Gunter Czisch fest. “Viele Menschen haben bereits rechtzeitig vorgesorgt. Dennoch ist klar: Für den Einzelhandel ist der Lockdown schmerzlich.”
Schulen und Kitas werden nur im Notbetrieb angeboten. “Das ist für die Familien belastend, aber mit Blick auf Weihnachten richtig”, sagt Czisch. “Wir hatten uns alle auf eine weniger eingeschränkte Weihnacht gefreut. Um doch noch eine Chance auf ein Weihnachtsfest mit der Familie zu haben, ist es richtig, bereits eine Woche vorher einen Lockdown zu verhängen, damit das Ansteckungsrisiko minimiert wird.”
Wegen der hohen Verletzungsgefahr und der bereits enormen Belastung des Gesundheitssystems ist das Zünden von Feuerwerk (“Pyrotechnikverbot”) landesweit verboten. OB Czisch dazu: “Auch Silvester wird dieses Jahr ruhig. Das ist richtig, der Preis steigender Infektionszahlen wegen einer Nacht wäre nicht vertretbar.”