Von Aluhut bis zweite Welle: Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim hat bisher etwa tausend Wörter und Wortverbindungen mit Corona-Bezug gesammelt. Die Wortschöpfungen wurden online dokumentiert, wie das Institut am Montag mitteilte. Sie fanden Eingang in das sogenannte Neologismenwörterbuch, das insgesamt mehr als 2100 neue Wörter, Phraseologismen sowie neue Bedeutungen etablierter Wörter, die zwischen 1991 und heute in den die Allgemeinsprache eingingen, auflistet.
Dazu zählen nicht nur Corona-Schöpfungen wie Ü-50-Inzidenz, Seuchensheriff, Schnutenpulli oder Nichtsemester. Auch aktuelle Ereignisse in Politik und Gesellschaft spiegeln sich demnach in Bezeichnungen wie Brexiteer und Pegidist wieder. Neu aufgenommen wurden auch Wörter wie upcyceln für das Umnutzen alten Materials oder Pop-up-Radwege für fix eingerichtete und meist zeitlich begrenzte Radwege.
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