Elon Musk hat für seinen Elektroauto-Konzern Tesla den Status als systemrelevantes Unternehmen erkämpft: Wie die kalifornischen Behörden mitteilten, sind die Arbeiter von Tesla von einer nächtlichen Ausgangssperre in dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat ausgenommen. “Die eingeschränkte Anordnung zum Zuhausebleiben wird nicht auf Arbeitnehmer angewendet, die als essentielle Arbeiter eingestuft werden”, erklärte die kalifornische Behörde für öffentliche Gesundheit. Fabrikarbeiter seien solche “wesentlichen Arbeitskräfte”.
Ab Samstagabend (Ortszeit) bis zum 21. Dezember gilt für rund 94 Prozent der kalifornischen Bevölkerung eine nächtliche Ausgangssperre von 22.00 bis 05.00 Uhr. Betroffen ist auch Alameda, wo Tesla seine Elektro-Autos zusammenschrauben lässt.
Im Mai war Tesla-Gründer Musk mit den Behörden über damalige Corona-Restriktionen in Streit geraten. Er drohte, den Tesla-Hauptsitz und künftige Projekte in anderen Bundesstaaten anzusiedeln, sollte sein Werk nicht vollständig seine Arbeit wieder aufnehmen können. Via Twitter kündigte Musk damals an, dass die Tesla-Produktion nun wieder anlaufe und die Behörden ja versuchen könnten, ihn aufzuhalten.
Die Nachfrage nach den klimafreundlichen E-Autos von Tesla ist enorm gestiegen. Dieses Jahr will die Firma eine halbe Million Wagen ausliefern.
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